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06
Juni 13
안녕하세요.
Für meinen (mir unbekannten) koreanischen Leser.

 
 
Das Apple-Puzzle
Ok, Apples weltweite Entwickler-Konferenz steht vor der Tür, und Tim Cook hat einen neuen MacPro für dieses Jahr angekündigt. Und da es vorab nie Informationen gibt, sondern immer nur Gerüchte, will ich mal sehen, in wie weit ich mit meiner Idee von einem neuen MacPro daneben liege.

In den letzten Jahren haben sich mehrere Trends in der Computerwelt abgezeichnet:

- Zum ersten scheint die Grenze des Wachstums erreicht zu sein, was die Taktfrequenzen angeht. von 4,77 MHz beim ersten 8088-Computer von IBM zu heute um die 2,5 bis 3 GHz. Und da sind wir schon seit ein paar Jahren. Stattdessen ist die Architektur der Prozessoren verbessert worden. Und die Anzahl der Rechenkerne ist gewachsen. Der neue MacPro wird also mehr Kerne haben. Das bisherige Flagschiff von Apple hatte 12 Kerne. So viele braucht nicht jeder. Andere brauchen mehr. Schwierig.

- Zum zweiten hat sich Cloud-basiertes Arbeiten zunehmend etabliert. Ob ein MacPro Laufwerke hat, und vor allem welche, muss sehr flexibel gehandhabt werden. Während einige Anwendungen nur mit internen Massenspeichern rund laufen, sind andere auf eine gute Vernetzung angewiesen.

- Der nächste Trend ist eigentlich ein Technologiedurchbruch. Mit Thunderbolt ist es erstmals möglich die Performance von internen Erweiterungskarten extern zu nutzen. Womit wir bei meinem Modell sind.

Und jetzt meine Vorhersage: Der neue MacPro wird Modular aufgebaut sein. Er besteht aus unterschiedlichen Komponenten, die flexibel verbunden werden können.

- Prozessor-Unit. Jede enthält einen Quad-Core-Prozessor mit einem Controller. Die eigentlichen Prozessoren sind wechselbar, so dass neue Entwicklungen auf diesem Gebiet in die Module eingebaut werden können.

- RAM-Unit. Neben dem in den CPU-Units eingebauten First-Ram enthält diese Einheit den Hauptarbeitsspeicher für die Anwendungen.

- Drive/Store-Unit. Eine Einheit mit Festplatten, SSD, optischen Laufwerken und was so gebraucht wird.

- Graphic-Unit. Hier sind die Graphikkarten verbaut.

Die Module, idealerweise im 19"-Format zum Rackeinbau in Serverschränke, werden via Thunderbolt miteinander verbunden.

Mit diesem Konzept hebt sich Apples MacPro von anderen skalierbaren Lösungen ab, weil auch Anwender sich einen Computer nach Maß zusammenstellen können. Wer viele Kerne braucht nimmt mehrer CPU-Units, wer viel Speicher braucht die passende Menge Drives, wer keinen Bildschirm braucht spart die Graphic-Unit, und wer sechs Displays braucht nummt halt derer drei.

Das Mac OS X ist in diesem Sinne skalierbar, Thunderbolt kann die Module verbinden. So wirds sein. Und wenn nicht in diesem Jahr, dann in 2014 …

 
 
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